ThirTEEN– Dreizehn, eine neue Spezies wächst heran, der Teenager!
Puppenhaus, Lego-Box ade, Raum zum Chillen mit Freunden ist nun wichtig. Die Kids beginnen ihre Unabhängigkeit zu erkunden. Natürlich ist das eigene Zimmer die Pole Position dazu. Hier sind sie zu Hause, hier fühlen sie sich wohl und geborgen, hier können sie sie selbst sein. Das eigene Zimmer ist und bleibt Rückzugszone Number one.
Der Arbeitsplatz im Jugendzimmer
Neben dem Chillen müssen natürlich nach wie vor Hausaufgaben erledigt werden. Jedoch - Schreibtisch ist nicht gleich Schreibtisch. Unkonventionelle Lösungen mit reichlich Stauraum für Schulunterlagen, wie Bücher, Ordner, Hefte und auch Projektmaterialien bringen Abwechslung und erleichtern so manches knifflige Projekt. Der angebotene „Arbeitsplatz“ sollte nicht nur ansprechend, sondern ebenso anspornend wie motivierend gestaltet sein. Utensilien wie Stifte aller Art, Zeichenmaterial, Büroklammern sind ebenso wichtig wie Post-it‘s, um zügig und zielstrebig arbeiten zu können. Boards verschiedener Art zum Anbringen von Notizen oder Skizzen und/oder gar Beschriften sind eine einfache Lösung, damit Dinge/Ideen nicht verloren gehen. Dabei muss der Schreibtisch selbst noch genügend Platz für Hefter, Block und auch Schulbuch haben. Nicht zu vergessen, schließlich gehen wir mit der Zeit, Strom- und Internetanschlüsse. Auch für iPad oder Laptop gibt es inzwischen tolle „Halterungen“. Der Schreibtischstuhl sollte dem Alter entsprechend und eine gute Körperhaltung unterstützend, gewählt werden. Schließlich sitzen die Kids auch schon den ganzen Tag in der Schule auf einem „Holzstuhl“.
Die Hobbywelt der Teenager
Das Zimmer wird zur eigenen kleinen Welt. Hobbies und Interessen des „Bewohners“ sind erkennbar. Tickets und Selfies von Musikfestivals sind für die Freunde deutlich sichtbar arrangiert (z. B. coole Bilderrahmen, Boards, „Foto-Leine“), das Skateboard ist dekorativ in der Ecke platziert bzw. ausgediente Modelle werden nun als Regal benutzt und ein LED Schriftzug zeigt allen das Lebensmotto des Zimmerinhabers an. Zusammensitzen, ja, aber nicht einfach so. Da muss schon außergewöhnliches Mobiliar her. Bequem abhängen lässt es sich auf Jumbo Bean Bags, oder vielleicht doch lieber einen schwebenden Sessel (Hanging Chair) im Zimmer?!
Viele mögen nun auch ein größeres Bett, Liegemaße wie (160x200) cm sind durchaus keine Seltenheit. Fällt das Zimmer mal etwas kleiner aus, bieten Wände eine tolle „Spielwiese. Fotos mit Freunden bei gemeinsamen Aktivitäten können genauso gut in Szene gesetzt werden wie beliebte Single-Cover oder aber auch große Vorbilder, sei es aus der Musikszene, dem Sportbereich oder Sonstiges.
Das Lichtkonzept im Jugendzimmer
Um den Raum mit all seinen Möglichkeiten auskosten und in vollen Zügen genießen zu können, bedarf es natürlich einer guten Be- und Ausleuchtung des Ganzen.
Schreibtischlampe für ein effektives Arbeiten, zurückhaltende Beleuchtung der Chillzone, Leselampe im Schlafbereich für die „Gute-Nacht-Geschichte“ und entsprechende Leuchten, um Bilder, Art-Objekte und vieles mehr ins richtige Licht zu setzen.
Kleiner Tipp am Rande:
Wer kennt das nicht, Besucher kommen und schon liegen hier und da Jacken und Taschen herum. Ein origineller Kleiderhaken hilft, den Überblick zu behalten zu behalten. Aber bitte keine klassische Garderobe. Fundstücke, wie Treibholz, ausgelagerte Sportgeräte, ja sogar Überbleibsel der letzten Handwerksarbeiten lassen sich hier prima ins Spiel bringen.
Fazit:
Wie soll man das alles umsetzen? Ganz wichtig, die Hauptperson, also den eigenen Sprössling nicht einfach übergehen, sondern mit einbeziehen. Sohn oder Tochter spielen die erste Geige, er oder sie sollte den Style des neuen Reiches bestimmen. Nach ihren bzw. seinen Vorstellungen erstellen sie gemeinsam ein Konzept. Angefangen von der Bestandsaufnahme – gibt es evtl. Möbel, die bleiben - über das Ausmessen des Raumes bis hin zur Farbgestaltung und letztlich selbstverständlich die Umsetzung des Ganzen – gemeinsam ;).